Dritter Präsident der Soka Gakkai

Dritter Präsident der Soka Gakkai

Daisaku Ikeda ist ein buddhistischer Philosoph, Lehrer und schaffensfreudiger Schriftsteller und Poet. Er ist Präsident der Soka Gakkai und später der Soka Gakkai International. Daisaku Ikeda widmet sich der weltweiten Verbreitung des Friedens und der Stärkung der individuellen Fähigkeiten des Einzelnen durch den Buddhismus Nichiren Daishonins. Dazu gründete er auch Forschungsinstitute für Frieden und Erziehung auf der ganzen Welt.

Geboren 1928 in Tokio, erfuhr Daisaku Ikeda hautnah die tragische Realität von Krieg und Militarismus. Im Chaos der Nachkriegszeit konvertierte er zum Buddhismus, nachdem er den Lehrer und Pazifisten Josei Toda, den Leiter der buddhistischen Laienorganisation Soka Gakkai, kennengelernt hatte. Josei Toda musste während des Zweiten Weltkrieges aufgrund seiner pazifistischen Überzeugung ins Gefängnis.

Diese Erfahrungen waren für den jungen Daisaku Ikeda so prägend, dass er sich von Beginn an für den Frieden engagierte. Seit vielen Jahren sucht er den Dialog mit führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Philosophie, stets auf der Suche nach Antworten und Lösungen für die globalen Probleme. Er legte den Grundstein für das Engagement der SGI bei den Vereinten Nationen und verfasste zahlreiche Abhandlungen und Bücher über den Frieden und das Leben.

Der Kerngedanke von Daisaku Ikeda ist, dass nicht nur in sozialen und strukturellen Reformen, sondern vor allem in der selbstmotivierten Wandlung im Leben jedes einzelnen Menschen der Schlüssel für Frieden und individuelles Glück liegt.

Dieses Konzept steht gleich zu Beginn seines bekannten Romans "Die menschliche Revolution": "Eine große Revolution des Charakters eines einzelnen Menschen trägt dazu bei, das Schicksal einer ganzen Nation und sogar das Schicksal der Menschheit insgesamt zu ändern."

Die Bücher von Daisaku Ikeda wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Sie bauen auf einem buddhistischen Humanismus auf und zeigen Perspektiven für die Herausforderungen, welchen das einzelne Individuum wie auch die gesamte Menschheit gegenüberstehen.

Während seiner Reisen traf Daisaku Ikeda viele der weltweit wichtigsten Politiker, Akademiker, Intellektuellen und Friedensschaffenden.